Aus Alt mach Neu
Auch wenn visuelle Effekte seit einigen Jahren fast nur noch am Computer entstehen, ist das Prinzip, das hinter den optischen Tricks steht, schon alt.
Matte Paintings
Matte Paintings – auf deutsch auch „Vorsatzmalerei“ – werden für frühe Filme auf Glas gemalt und bei der Aufnahme vor der Kamera platziert.
Heute entstehen sie digital und werden am Computer mit dem gedrehten Material zusammengefügt.
Rückprojektionen vs. Greenscreen
Rückprojektionen wurden und werden genutzt, um Darsteller:innen im Filmstudio mit einem separat aufgenommenen Hintergrund zu kombinieren.
Ähnlich funktioniert der Greenscreen, nur werden dabei die Hintergründe nachträglich eingesetzt.
Modellbau vs. Computer
Miniaturen und komplett computergenerierte Sets ersetzen die Wirklichkeit vollständig. Erst die Montage mit anderem Material setzt sie in den Bezug zur jeweiligen Filmrealität.
Die Digitaltechnik macht viele Dinge möglich, die so zuvor kaum umsetzbar waren. Viele Bilder bestehen heute aus unzähligen, getrennt voneinander hergestellten Einzelteilen – 3D-Modellen, Hintergründen, Aufnahmen vor Greenscreen –, die erst im Compositing, also in der Postproduktion, zusammengesetzt werden.
Eine der wegweisenden Neuerungen: Die Bewegung der „echten“ Kamera am Set lässt sich nun perfekt mit dem 3D-Set im Computer synchronisieren. So sind auch komplexe Kamerabewegungen in der kunstvoll komponierten Filmwelt möglich.
Ob Originalset, Studio, klassischer Kulissenbau oder computergestützte Set-Erweiterungen zum Einsatz kommt, ist eine Entscheidung, bei der zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen, nicht zuletzt das Geld. Mit welcher Lösung lässt sich das angestrebte Ziel am günstigsten erreichen?