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Natur­gewalten
  1. 001 Doppelbesetzung
  2. 002 Zu teuer, zu kompliziert, zu gefährlich
  3. 003 Der doppelte Sandsturm
  4. 004 Künstliche Katastrophen

Autor

Hennink Stöve

Fachliche Beratung

Denis Behnke, VFX-Supervisor und Mitglied der Deutschen Filmakademie

Filme

  • Tides (D 2021, R: Tim Fehlbaum)
  • Die Flucht (D 2007, R: Kai Wessel)
  • Souls (D 2022, R: Alex Eslam, Anna Maria Heidrich)
  • Der Medicus (D 2013, R: Phillip Stölzl)
  • The Fog (The Fog – Nebel des Grauens, USA 1980, R: John Carpenter)
  • The Perfect Storm (Der Sturm, USA 2000, R: Wolfgang Petersen)
  • Tornado (Tornado – Tödlicher Sog, CDN 2004, R: Alain Jakubowicz)
  • Deep Impact (USA 1998, R: Mimi Leder)

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Filmwissen Online Ein interaktiver Spaziergang durch die Welt des Films

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Natur­gewalten
Simulationen in SFX und VFX
02
Natur­gewalten
02

Zu teuer, zu kompliziert, zu gefährlich

Planung ist das A und O, wenn für eine Szene Effekte wichtig sind. Zahlreiche Gewerke – so heißen die Abteilungen beim Film – sind an den Überlegungen beteiligt. Je nach eingesetzter Technik sind am Drehort andere Vorbereitungen nötig. Doch was entscheidet darüber, welche Technik zum Einsatz kommt?

Money, money! / Herstellungskosten

Film ist teuer. Jeder Cent wird umgedreht. Oft ist es trotz des relativ großen Aufwands günstiger, Windmaschinen, Schneekanonen oder Nebelwerfer ans Set oder ins Studio zu holen. Denn Nachbearbeitung am Computer benötigt viele Arbeitsstunden. Und VFX-Künstler:innen sind gut bezahlte Expert:innen.

Danger! Danger! / Sicherheit

Eine heranrasende Feuerwalze kann für Team und Darsteller:innen gefährlich werden, selbst wenn sie von SFX-Expert:innen überwacht wird. Wesentlich gefahrloser lassen sich Explosionen und Feuer nachträglich am Computer hinzufügen.

Keep it simple! / Umsetzbarkeit

Regen, der vom Mantel eine:r Darsteller:in perlt, ist mit Hilfe des Computers zwar theoretisch umsetzbar, aber – weil so detailreich – sehr viel aufwendiger, als Regen aus dem Gartenschlauch. Dagegen ist ein Wirbelsturm, der aus der Ferne naht, live vor Ort kaum – oder nur mit gigantischem Aufwand – zu simulieren.

Es gilt die Faustregel: Je mehr in einer Kameraeinstellung von der Umgebung zu sehen ist, desto eher lohnt sich der Einsatz von VFX-Effekten.


Ohnehin arbeiten SFX- und VFX-Teams nicht selten arbeitsteilig: Nahe Einstellungen übernimmt das SFX-Department, Totalen die VFX-Künstler:innen. Zusätzlich werden am Set erzeugte Effekte in der Nachbearbeitung oft ergänzt, erweitert oder verstärkt.

Flucht Vfx Snow BeforeQuelle: TeamWorx Televsion & Film GmbH
Flucht Vfx Snow FinalQuelle: TeamWorx Televsion & Film GmbH
Für diese Einstellung aus Die Flucht (D 2007) gilt: SFX-Schnee + VFX-Schnee = Winterlandschaft.
VFX, SFX – was soll das heißen?!

VFX ist die Abkürzung visuelle Effekte, oder englisch visual effects. Das sind digitale Effekte, die erst in der Postproduktion hinzugefügt werden. Anders als Spezialeffekten, kurz SFX, die – ganz analog – schon bei Dreh am Set hergestellt werden.

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